Waldjugendspiele der dritten Klassen
Aus welcher Höhe kann ein Adler eine Maus auf dem Boden erspähen?
Wie alt kann ein Mammutbaum werden?
Und wie lange liegt eine Plastikflasche im Wald, bis sie restlos zersetzt ist?
Die Antworten auf diese und weitere spannende Fragen galt es für die Drittklässler an den diesjährigen Waldjugendspielen zu finden. Organisiert wird er jedes Jahr von der Diplom- Forstwirtin Christina Hock in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt, Außenstelle Miltenberg.
In Gruppen eingeteilt mussten die Kinder auf einem drei Kilometer langen Rundweg im Großostheimer Unterwald „Alte Häge“ an vier Stationen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen: mit Adleraugen entlang eines Pfades versteckten Müll erspähen oder gemeinsam viele interessante Fragen anhand der Informationstafeln eines Baumlehrpfads beantworten. Sportlich ging es zu an der Station „Moorüberquerung“, bei der ein 15m langes Feld (Moor) mit Hilfe von Baumscheiben von der ganzen Gruppe überquert werden musste. Schließlich gestalteten die Kinder mit Naturmaterialien, die sie im Wald gesucht hatten, ein gemeinschaftliches Bodenbild. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt und es entstanden wunderschöne Werke.
Die zwei Stunden vergingen für alle wie im Flug und zum Abschluss hielt jedes Kind auf einer Postkarte die persönlichen Highlights des Tages fest. Als Andenken an diesen ereignisreichen Tag mit viel Spannung, Spiel und Rätsel werden die Postkarten nun an die Kinder verschickt.
Hier ein paar der Kommentare unserer Schüler:
„Man hat viel gelernt und es hat Spaß gemacht. Ich würde es nochmal machen“ (Ronja)
„Ich fand es toll, als wir Müll gesammelt haben. Die frische Waldluft hat mich noch glücklicher gemacht.“ (Evi)
„Mir hat am besten das Bildermalen gefallen, weil wir so viel aus dem Wald dafür benutzt haben.“ (Yve)
(B. Ramadan)